"Wenn du ein ernsthaftes Interesse an einem revolutionär neuem Geld hast und nicht nur auf Spekulation aus bist, solltest du dieses Buch auf jeden Fall lesen."

Sachbuch-Rezensionen, 26. Januar 2019

Frank Lindner, Autor von Sachbuch-Rezensionen.de, hat Christoph Bergmanns Buch "Bitcoin: Die verrückte Geschichte vom Aufstieg eines neuen Geldes" besprochen. Die Rezension ist in mehrfacher Hinsicht hocherfreulich.

Zunächst einmal, weil Frank Lindner nicht "von der Szene" ist, wie die meisten anderen Rezensenten, sondern an sich nichts mit Bitcoins und Co. zu tun hat. Im vergangenen Jahr hat er das Buch von Julian Hosp gelesen, das Kryptowährungen angeblich auf die einfachste mögliche Weise erklärt, aber bei Frank Lindner vor allem Verwirrung hinterließ. Auf unsere Bitte, dem Thema noch eine zweite Chance zu geben, hat er dann das Buch von Christoph Bergmann gelesen.

Sein Eindruck ist - und damit wären wir beim zweiten erfreulichen Punkt - äußerst positiv ausgefallen:

Eigentlich war ich mit dem Thema “Kryptowährungen” durch, nachdem ich ein eher verwirrendes Werk dazu gelesen hatte. Das vorliegende Buch jedoch, wurde mir als “ganz anders” empfohlen, so dass ich schließlich doch noch einen Versuch wagte, mich der Sache anzunehmen. Ich habe es nicht bereut!

Er konstatiert erleichtert, dass "Bitcoin: Die verrückte Geschichte vom Aufstieg eines neuen Geldes" nicht den Anspruch an den Leser stellt, sich in Informatik gut genug auszukennen, um die Technik hinter Bitcoin vollständig zu durchdringen, aber dennoch ein grundsätzliches Verständnis der Technologie schafft. Den Titel einer "verrückten Geschichte" fand er sinnvoll:

Im ersten Teil des Buches spürte ich gar Anflüge einer aufkommenden Euphorie in mir und verstand plötzlich, was das revolutionäre an Bitcoin ist, das immer mehr Eingeweihte in seinen Bann zieht. Kann das wirklich der Schlüssel zu Freiheit und Anonymität sein?
Im zweiten Teil des Werkes, folgte dann aber eine gewisse Ernüchterung, als ich las, welche allzu menschlichen Probleme Bitcoin und seine Idee erschüttern konnten. Die Schilderung des “Bürgerkrieges” in der Community, brachte mich wieder auf den Boden der Tatsachen zurück.

Trotz dieses Auf-und-Ab fand er das Buch durchgehend spannend und unterhaltsam:

Das hat meinem Leseerlebnis aber keineswegs geschadet. Es war mir durchweg ein Vergnügen in dem Buch zu lesen und ich habe mich in keinem der Kapitel gelangweilt. Im Gegenteil, über weite Teile, war ich wirklich gefesselt. Der Schreibstil von Christoph Bergmann ist klar und verständlich, und wird zurecht in der Community gelobt.

Weiter lobt er die Qualität des Buches, die gute Aufmachung, die Qualität der Seiten sowie die vielen Illustrationen.